Grünholzwerkstatt in der Kinder- und Jugendarbeit (261-50808)
Grünholzwerkstatt in der Kinder- und Jugendarbeit
„Auf die Fertigkeit der Hände und ihrer Fähigkeit den Gedanken Gestalt zu geben, beruht unsere Kultur und jeder technische Fortschritt.“ Wille Sundqvist (schwedischer Werkpädagoge)
Frisches Grünholz lässt sich leichter bearbeiten als trockenes Holz. In Gärten, Parks und Wäldern findet sich eine große Auswahl geeigneter, nachwachsender und kostengünstiger Materialien. Für die Bearbeitung genügen wenige einfache Werkzeuge – die Werkstatt kann ebensogut ein leerer Raum oder eine Waldlichtung sein.
Die Arbeitstechniken in der Grünholzwerkstatt umfassen Sägen, Spalten und Schneiden. Die Teilnehmenden erhalten eine Einführung in den sicheren und effektiven Umgang mit Werkzeugen sowie in die Besonderheiten frischer Hölzer.
Im Praxisteil entstehen kleine Holzarbeiten, unterstützt durch individuelle Anleitung. Zum Einsatz kommen Schnitzmesser, Ziehmesser, Spaltklingen, Äxte, Drechselwerkzeuge sowie selbstgebaute Hilfsmittel wie Schnitzbock, Wippdrechselmaschine oder Trogstock. Während des Arbeitens wird das eigene Tun reflektiert und auf den (Berufs-)Alltag übertragen.
Anschließend wird das praktische Anleiten mit Kindern erprobt; zum Abschluss werden Erfahrungen ausgetauscht und Fragen geklärt.
Referent: Michael Heuberger, hat über 25 Jahre als Erzieher und 13 Jahre als Dozent für Werken und Spielpädagogik gearbeitet. Seit 2010 gibt er mit seinem Grünholzmobil Fortbildungen und bietet Offene Werkstätten für jedes Alter an: www.gruenholzmobil.de
Zielgruppe: Menschen, die mit Kindern ab 4 Jahren und Jugendlichen arbeiten sowie Interessierte.
